Entwurfsplanung für Campus Rochusstraße

Bonn (pm). Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) wird den Behördenstandort an der Rochusstraße 1 in Bonn unter städtebaulichen, immobilienökonomischen und baufachlichen Gesichtspunkten weiterentwickeln. Ziel dabei ist es, der stetig wachsenden Nachfrage nach Büroraum begegnen zu können. Mehrere renommierte Stadtplanungsbüros präsentierten am 2. Dezember den Stand ihrer Überlegungen für ein Liegenschaftsausbaukonzept. Das Verfahren wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Auftrag der BImA durchgeführt. Im Termin wurden die Entwürfe unter der Leitung von BBR-Präsidentin Petra Wesseler zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von BImA, Bundesstadt Bonn, BBR und Bundesministerium des Innern (BMI) ausführlich erörtert. Das BBR betreut die Bauangelegenheiten der BImA in der Liegenschaft unter Aufsicht des BMI.

Alle Arbeiten zeigten gute Lösungen einer strukturierten Liegenschaftsentwicklung und geschickten Nachverdichtung auf. Während der nun folgenden weiterführenden Bearbeitungsphase sollen die im Zuge der Erörterung erarbeiteten Hinweise, unter anderem in Bezug auf ökologische und städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten berücksichtigt und in die Entwürfe eingearbeitet werden. Ein abschließendes Ergebnis für die Machbarkeitsstudie erwarten BImA und BBR gegen Ende des ersten Halbjahres 2020.

Ehemalige Kasernenanlage

Die Liegenschaft Rochusstraße 1 in Bonn umfasst einen Baubestand, der auf eine Kasernenanlage aus den 1930er-Jahren zurückgeht und seit den 1960er- Jahren immer wieder saniert und erweitert wurde – zuletzt um einen Neubau für das Bundesministerium für Gesundheit im Jahr 2007. Auf dem Areal befinden sich Dienstsitze des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

An vorderer Stelle bei der Entwicklung der Liegenschaft mit einer Grundstücksfläche von 118.700 Quadratmetern stehen das flächenoptimierte Bauen und die damit verbundene Minimierung des Ressourcen-Bedarfs. Dabei legen die BImA und das BBR Wert darauf, dass die Gebäude sowohl wirtschaftlich und funktional als auch energetisch nachhaltig sind. Zukünftige Planungen sollen hohe Aufenthaltsqualitäten im Innen- und Außenbereich ebenso berücksichtigen wie moderne, zukunftsorientierte Bürokonzepte.

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