Erschließung: Neues Baugebiet in Herten-Süd

Herten (pm). Zwischen Schützenstraße und Ewaldstraße rollen bald die Bagger: Die Hertener Stadtwerke haben mit der Erschließung und Vermarktung der Schneeberger Siedlung begonnen. Interessierten Baufamilien stehen hier zukünftig bis zu 30 Grundstücke für Einfamilienhäuser zur Verfügung. Zudem sind zwei Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen geplant. Zurzeit sind die Vermesser im Areal unterwegs, um die finalen Grundstücksgrößen festzulegen. Diese werden sich in etwa zwischen 220 und 515 Quadratmetern bewegen. „Zunächst sind 22 Grundstücke für Doppelhaushälften vorgesehen“, erklärt Uwe Hauschild, der die Grundstücksvermarktung bei den Hertener Stadtwerken leitet. „Hier besteht aber auch immer die Möglichkeit, zwei Flächen für den Bau eines freistehenden Einfamilienhauses zusammenzulegen.“ Die Grundstückspreise liegen zwischen 215 Euro und 265 Euro pro Quadratmeter. Der Glasfaser-Hausanschluss für einen schnellen Internet-Anschluss ist inklusive. Die Schneeberger Siedlung wird von den Hertener Stadtwerken mit Fernwärme versorgt.

Der Bebauungsplan macht wenige Vorgaben zur Beschaffenheit der Häuser. Lediglich bei der Anzahl der Etagen gibt er eine Grenze vor: In der Schneeberger Siedlung dürfen bis zu zwei Vollgeschosse gebaut werden. Diese können durch einen ausgebauten Dachbereich ergänzt werden. „Wer nur ein Vollgeschoss bauen möchte, kann das natürlich auch“, so Hauschild. Ein Highlight der zukünftigen Hertener Siedlung wird der rund 620 Quadratmeter große Spielplatz im Herzen des Baugebiets sein.

Nachdem die Vermessungsarbeiten abgeschlossen sind, wird die Erschließung der Fläche wieder aufgenommen. Diese wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2020 dauern. Wenn die Baustraßen asphaltiert sind, kann der Hochbau im Sommer 2020 starten. Die ersten Notarverträge sollen bereits im Januar geschlossen werden. „Nach dem Kauf haben die Grundstückseigentümer ein Jahr Zeit, mit den Bauarbeiten zu beginnen. Nach einem weiteren Jahr sollten diese abgeschlossen sein“, erläutert Hauschild.

Die Zufahrt in das Baugebiet erfolgt bereits jetzt über die von der Wiesenstraße abzweigende Schneeberger Straße. Sie ist nach der Stadt Schneeberg im sächsischen Erzgebirge benannt, die im Zuge der Wiedervereinigung 1990 Partnerstadt der Stadt Herten wurde. Die beiden Kommunen in West und Ost eint die Bergbau-Geschichte. Während in Herten bis 2008 Steinkohle abgebaut wurde, liegen die Metall-Bergwerke in Schneeberg bereits seit den 1950er-Jahren still.

Wer Interesse an einem Grundstück in der Schneeberger Siedlung hat, kann sich an die Grundstücksvermarktung der Hertener Stadtwerke wenden. Uwe Hauschild und Simone Tesche sind persönlich im Stadtwerke-Kundenzentrum an der Jakobstraße 6, telefonisch unter 02366/307-888 oder per E-Mail an grundstuecke@herten.de erreichbar. Aktuelle Informationen zum Baugebiet und zum Vermarktungsstand findet man online unter www.hertener-siedlungen.de. Liegen für eine Fläche mehrere Bewerbungen vor, entschiedet das Los.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.