Mönchengladbach (aw) Welche Anforderungen muss die Immobilie der Zukunft erfüllen, um den Herausforderungen zukünftiger Entwicklung der Stadt und des Marktes gewachsen zu sein? Unter diesem Motto trafen sich Vertreter von 21 renommierten Architekturbüros Mitte Mai auf dem zukünftigen Areal des Grand Central am Düsseldorfer Hauptbahnhof auf Einladung der Catella Project Management. Im Anschluss der Veranstaltung wurde die vormittägliche Arbeit zusammengefasst und den rund 120 Besuchern aus Politik, Verwaltung, Finanz-, Bau- sowie Wohnungswirtschaft präsentiert.
Das Format der Veranstaltung war ungewöhnlich und die Ergebnisse gerade deshalb besonders kreativ. Der Einladung von Catella folgten 21 namhafte Planungsbüros in der gesamten Bandbreite von lokal verwurzelt bis international renommiert. Aus Mönchengladbach waren die Büros Bringsarchitekten, Hartmann, Otten und Schrammen anwesend. Gegenstand des Workshops waren die aktuellen Catella Projekte „Grand Central“ in Düsseldorf, „Seestadt mg+“ in Mönchengladbach sowie ein neuer Projektansatz in Erkrath. Mit spontanen Stegreif-Entwürfen wurden verschiedene Themenkreise neu definiert und vielfach Neuland betreten, um für die späteren Nutzer und Anlager der Produkte langfristig ausgerichtete Rahmenbedingungen zu schaffen.
In der lockeren Atmosphäre des Werkstattverfahrens wurde eifrig diskutiert, wozu fast 100 Teilnehmer eingebunden wurden. Entstanden ist ein einmaliger Dialog zwischen Planern, Politik, Verwaltung, Anlegern und Finanzpartnern. „Es war für uns ein mutiges Experiment, aber wir sind von der positiven Resonanz überwältigt“ freut sich Klaus Franken, Geschäftsführer von Catella. „So viele hochkarätige Planer Seite an Seite kreativ um die beste Lösung kämpfen zu sehen und diese unmittelbar mit Vertretern der Politik und Verwaltung zu erörtern, hat unglaublich viel Spaß gemacht – so entstehen für uns Investments, die unverwechselbar und nachhaltig sein werden.“
Auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners ist von dem Verfahren angetan: „Dass bereits frühzeitig vor dem Bebauungsplan die Architektenschaft eingebunden wird, ist ein gutes Zeichen. Wir stehen heute am Beginn einer Entwicklung, von der wir noch nicht wissen, was am Ende dabei herauskommt. Aber es ist jetzt schon spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die Büros im Ansatz vorgehen“, betonte er auf seinem Rundgang durch die Halle. „Wir werden die Ideen nun dokumentieren und der Politik vorstellen. Der Start in das Verfahren ist gelungen. Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Kräne stehen“, ergänzt Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.