Höxter (aw). Der erste Termin für die Zwangsversteigerung der Felsenkeller-Brandruine samt Grundstück verlief am Amtsgericht ergebnislos. Das einzige abgegebene Gebot zweier Investoren von 75.000 Euro erhielt keinen Zuschlag. Diese hätten ihr Gebot um 17.000 Euro erhöhen müssen, um die Hauptgläubigerin Nord LB überzeugen zu können. Jetzt soll Ende September ein zweiter Termin zur Zwangsversteigerung stattfinden. Das Gelände wurde vor der letzten Versteigerung als Rohbauland ausgewiesen und von einem Gutachter auf 184.000 Euro festgesetzt. Entsprechend der Fünf-Zehntel-Grenze hätte sich das Mindestgebot auf 92.000 Euro belaufen müssen.
Beide Investoren wollen das Grundstück mit der Brandruine unbedingt haben und werden auch beim zweiten Termin ein Gebot abgeben. Der Unternehmer und der Rechtsanwalt wollen auf dem Areal Wohnhäuser bauen. Ein Abbruch der Ruine würde alleine geschätzt 80.000 Euro kosten. Gewisse Hindernisse kommen jedoch noch auf den möglichen Käufer zu. Neben Grundbucheinträgen geht es auch um Wegerechte und um das 1994 erworbene Recht der Stadt, auf dem Gelände eine Pump- und Transformatorenstation zu unterhalten.