Marl (aw). Am vergangenen Mittwoch (19. Juli) kam es zu einem Brand in der ehemaligen Kohlewäsche auf Auguste Victoria 3/7. Bis Mitternacht bekämpften die Einsatzkräfte den Großbrand. Es entstand ein Hitzeherd, die Temperatur musste heruntergekühlt werden. Aufgrund der enormen Hitze und die aufsteigende Luft wurden große Mengen Kohlenstaub in die Luft gewirbelt. Gefahr für die Bevölkerung habe nach Angaben der Feuerwehr nicht bestanden, giftige Dämpfe seien auch nicht ausgetreten. Wie die RAG mitteilte, brach das Feuer an einer Bandanlage in der 3. Etage der 30 Meter hohen ehemaligen Kohlenwäsche aus. Hier wurde zu aktiven Zeiten Kohle vom Gestein getrennt.
Ein niederländischer Investor hatte die Kohleaufbereitungshalle im Juni gekauft, demontiert die Anlage und veräußert die Maschinen ins Ausland. Derzeit wird die Höhe des Sachschadens ermittelt. Ob Handwerker das Feuer bei Montageabreiten ausgelöst haben, ist nicht klar. Eine weitere Ursache könnte ein Blitzeinschlag sein. Die Brandursachenermittler haben die Arbeit aufgenommen. Am Donnerstag musste die Feuerwehr erneut zum Gelände ausrücken, um Glutnester zu löschen.