Mönchengladbach (aw). Die am Gründonnerstag (18.04.) an der Pongser Straße in Rheydt gefundene 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde erfolgreich entschärft. Wolfgang Wolf, technischer Einsatzleiter der Kampfmittelbeseitigung Rheinland bei der Bezirksregierung Düsseldorf, konnte um 21:15 Uhr Entwarnung geben. Die Evakuierungsmaßnahmen starteten um 18:15 Uhr.
Aus Sicherheitsgründen musste der Bereich im Radius von 300 Metern um die Fundstelle evakuiert werden. Von dieser Maßnahme waren rund 1.000 Personen betroffen. Das Altenheim Am Buchenhain lag teilweise im 300-Meter-Bereich, die Hausbewohner konnten aber intern verlegt werden. Andere Einrichtungen waren nicht betroffen. Die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst unterstützten die Berufsfeuerwehr und übernahmen den Transport von bettlägerigen Anwohnern aus dem Evakuierungsbereich. Eine Anlaufstelle für Anwohner wurde im Jugendheim Am Martinshof eingerichtet, insgesamt 49 Personen wurden hier versorgt.
Drei Rettungs- und drei Krankenwagen des Katastrophenschutzes waren im Einsatz. Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr warnten die Bevölkerung. Mehr als 50 ehrenamtliche Helfer aus dem Katastrophenschutz waren im Einsatz. Alle eingerichteten Straßensperren wurden nach der Entschärfung wieder aufgehoben.
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