Münster (sms/pm). Die Stadtverwaltung treibt den Planungsprozess für das neue Stadtquartier "Neuhafen" voran. Im Gebiet zwischen Schillerstraße und Stadthafen 1 entsteht nach dem Abriss der Osmo-Hallen Platz zum Wohnen und Arbeiten. Hier können in Innenstadtlage ca. 670 Wohneinheiten sowie Büros und Hotel- oder Gastronomiebetriebe entstehen. Die Gespräche zwischen Planungsverwaltung und den beteiligten privaten Investoren befinden sich in der entscheidenden Phase.
"Wesentliche Planungsinhalte und Prozessetappen konnten wir inhaltlich abstimmen, insbesondere das Einverständnis zum Modell der Sozialgerechten Bodennutzung in Münster (SoBoMü), so dass 30 Prozent des entstehenden Wohnraums gefördertes Wohnen werden. Auf diese konstruktiven Ergebnisse können wir bei der anstehenden Vereinbarung des Rahmenvertrags aufbauen", erklärt Stadtbaurat Robin Denstorff.
Die politischen Gremien der Stadt hatten die Verwaltung bei Projektbeginn (Anfang 2018) beauftragt, als Basis für die Realisierung einen Rahmenvertrag mit den Investoren zu verhandeln. Er soll einen stadt- und quartiersverträglichen Wohnungsmix sicherstellen sowie Fragen zur Nutzungsstruktur und städtebaulichen Qualität klären. "Wir konnten in den vergangenen Woche wichtige Hürden überwinden", so der Stadtbaurat zum Stand der Verhandlungen. Zu diesem Zeitpunkt bitte er jedoch um Verständnis dafür, dass die Verwaltung keine weiteren Einzelinhalte kommunizieren könne, bis alle Fraktionen die Zeit gehabt hätten, den Sachverhalt zu beraten.
So geht es weiter: Die Planungsverwaltung wird den politischen Gremien voraussichtlich nach den Sommerferien das mit den Investoren ausverhandelte Gesamtpaket (bestehend aus Rahmenvertrag und weiterentwickeltem städtebaulichem Konzept) vorstellen und zur Entscheidung vorlegen. Bei positivem Votum bildet das Paket die Grundlage für ein zügiges Bebauungsplanverfahren, in dem die Öffentlichkeit frühzeitig und transparent über die Planungsinhalte informiert und beteiligt wird.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.