Dormund (aw). Am Mittwochnachmittag (20.02.) kam es im Rahmen von Rückbauarbeiten zu einem Feuer in der ehemaligen Rauchgasentschwefelung auf dem Gelände des früheren Kraftwerks Knepper. Wie die Dortmunder Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, mitteilt, schlugen meterhohe Flammen aus dem Gebäude, das neben dem gesprengten Kesselhaus stand. Aus diesem stieg dichter schwarzer Rauch auf und bildete eine riesige Säule. Über die Warn-App "Nina" wurden die Bewohner der Umgebung aufgefordert, Türen und Fenster zu geschlossen zu halten. Eine Gesundheitsgefahr für Anwohner bestand jedoch nicht.
Die Einsatzkräfte waren bis in die späten Abendstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Weil aufgrund der Sprengungen zwei Tage zuvor diverse Sicherungsmaßnahmen und Schuttberge um den Brand vorlagen, musste die Feuerwehr mit Löschkanonen außerhalb des Geländes arbeiten. Aufgrund akuter Einsturzgefahr war eine Bekämpfung der Flammen im Inneren ausgeschlossen. Wind und die dadurch resultierende Kaminwirkung entfachten die Flammen immer wieder an.
Bereits Ende Januar hatten am Kesselhaus Fassadenteile gebrannt.