Münster (sms). Mit dem Gütesiegel für vorbildlich sanierte Altbauten zeichnete die Stadt bei einer Feierstunde im Rathaus-Festsaal 81 Projekte aus, die mit Zuschüssen aus dem Programm "Energieeinsparung und Altbausanierung" gefördert worden waren. Stadtrat Matthias Peck überreichte die Gütesiegel und bedankte sich bei den Eigentümerinnen und Eigentümern für ihr Klimaschutz-Engagement. "Das Gütesiegel ist mit klaren Vorgaben für die Sanierung verknüpft. Die sanierten Altbauten tragen erheblich zur Verringerung des CO2-Ausstoßes in der Stadt bei", erläuterte Matthias Peck. "In der Gebäudesanierung liegen enorme Klimaschutz-Potenziale. Deshalb kommt dem Bauen und Sanieren im städtischen Masterplan '100 % Klimaschutz' eine große Bedeutung zu."
Das Gütesiegel steht auch für den nachhaltigen Werterhalt der Immobilien. Als hochwertige Glasplakette, die die jeweilige Hausnummer trägt, wird es zu einer individuellen Visitenkarte für das sanierte Gebäude. Nach der Gütesiegel-Verleihung stellten beim "Markt der klimaschonenden Möglichkeiten" verschiedene Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen vor (nachhaltige Wanderreisen, ökologische Baustoffe, Elektrofahrräder, Photovoltaik). Außerdem hielt Prof. Konrad Mertens einen Vortrag zum Thema "Solarenergie und Klimaschutz".
Hausbesitzer, die sich um das Gütesiegel der Stadt Münster bewerben möchten, müssen u.a. zwei Dinge beachten: Das Haus muss vor 1995 erbaut worden sein und die Sanierung muss eine gute Energieeffizienz aufweisen. Häuser, die mit Fördermitteln der Stadt Münster saniert worden sind, nehmen automatisch am Bewerbungsverfahren teil. Ausführliche Informationen zum Gütesiegel Altbau und zum städtischen Förderprogramm gibt es im Internet unter www.klima.muenster.de.
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