Gütersloh/Garching (pm/aw). Die Hagedorn Unternehmensgruppe und die Zeppelin Baumaschinen GmbH verbindet seit vielen Jahren eine gelebte Partnerschaft. So hat das innovative Unternehmen aus Gütersloh aktuell nicht nur über 150 Cat Baumaschinen in seinem Fuhrpark, sondern allein in der jüngsten Vergangenheit einige innovative Projekte gemeinsam mit Zeppelin umgesetzt. Dazu zählen allen voran die europaweit einzigartigen Bagger- und Raupensimulatoren mit Vollkabinen, für die Hagedorn im Jahr 2019 mit dem Preis „Innovator des Jahres“ ausgezeichnet wurde und diese gemeinsam mit Zeppelin entwickelt und umgesetzt hat. Nun wollen die beiden Unternehmen ein neues gemeinsames Kapitel in der Geschichte ihrer Partnerschaft aufschlagen.
So hat Hagedorn bereits im Jahr 2020 mit „Frau am Bau“ eine sowohl in der Branche als auch medial vielbeachtete Kampagne ins Leben gerufen. Diese setzt sich mit der Bewältigung von geschlechterspezifischen Vorurteilen, damit verbunden Herausforderungen und dem entsprechenden Handlungsbedarf, der Sprache und dem Charakter der Baubranche, ganz speziell auch der Nachwuchsförderung, Weiterbildung und Integration sowie in einem möglichst weit gefassten Begriff auch dem Komplex „Diversity“ auseinander. Zeppelin zeigte sich begeistert von der Kampagne, ging auf Hagedorn zu und bot seine Unterstützung an. Daraus entstand die Idee, die Themen rund um „Frau am Bau“ künftig gemeinsam weiter voranzubringen und eine Awareness-Kampagne zu starten.
Geschäftsführerin Barbara Hagedorn und der bei Zeppelin Baumaschinen für den Bereich Personal verantwortliche Geschäftsführer Philip Wolters haben zu diesem Zweck eine Reihe an Videointerviews und Statements produzieren lassen, die beide Unternehmen in den kommenden Wochen über ihre diversen Social-Media-Kanäle veröffentlichen werden. Darin erörtern Barbara Hagedorn und Philip Wolters unter anderem, welche Maßnahmen ergriffen werden können und müssen, um allen einen Zugang zur Baubranche zu ermöglichen. Sie hinterfragen außerdem, welches Umdenken dafür noch in Gang gebracht werden muss.
Die kurzen Videosequenzen aus der Serie „Frau am Bau meets Heavy Metal“ werden beide Unternehmen erstmalig am 9. Februar und anschließend im Lauf der kommenden Monate im Abstand von jeweils einer Woche auf ihren diversen Social-Media-Kanälen veröffentlichen. Beide Unternehmen erhoffen sich aufgrund ihrer gemeinsamen Reichweite, dem Thema zu einer deutlich gesteigerten Wahrnehmung zu verhelfen.
„Es reicht nicht, nur über Veränderungen zu reden, wir müssen machen. Dafür braucht es Unterstützer, die mit uns gemeinsam Strukturen wandeln und alte Klischees aufbrechen wollen. Umso mehr freuen wir uns, jetzt gemeinsam mit Zeppelin einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft zu gehen“, sagt Barbara Hagedorn, Geschäftsführerin der Hagedorn Unternehmensgruppe und Initiatorin der „Frau am Bau“-Kampagne.
Philip Wolters, für Personal und Diversity verantwortliches Mitglied der Geschäftsführung bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH zeigte sich nach dem Abschluss der Produktionsarbeiten sichtlich zufrieden mit der Zusammenarbeit und hofft auf eine positive Resonanz: „Wenn wir die Zahlen unserer Fachverbände zurate ziehen, sehen wir, dass Frauen nach wie vor viel zu selten Zugang zur Bau- und Baumaschinenbranche finden. Das können wir schlichtweg nicht mehr leisten. Ich bin überzeugt davon, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen wir zukünftig Frauen z.B. gerade als Maschinistinnen oder auch Servicetechnikerinnen gewinnen können, wenn wir dies gemeinsam angehen“, so Wolters am Rande der Videoaufzeichnungen. Außerdem verwies er bei dieser Gelegenheit darauf, dass die Branche attraktiver denn je sei. So halte er gerade die Arbeit auf dem Bau und insbesondere mit Baumaschinen für „faszinierend“: „Wir arbeiten am Bau aber auch in der Baumaschinenbranche moderner und effizienter denn je für eine nachhaltige Zukunft und können damit auch einen wesentlichen Beitrag für die Energiewende leisten“, so Wolters weiter.
Er verwies dabei auf die vielseitigen Betätigungsfelder der Hagedorn Gruppe, insbesondere auf eine ihrer Kernkompetenzen: die Revitalisierung von Industriebrachen. Dadurch werden alte Brownfields wieder nutzbar gemacht und der Flächenverbrauch in Deutschland reduziert.