Hagen (pm/aw). Mitten in der Corona-Krise flattern gute Neuigkeiten für die Entwicklung der Hagener Stadtzentren ins Rathaus: Im Rahmen des Sofortprogramms „Innnenstadt 2020“ erhält Hagen über eine Millionen Euro Fördergelder vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. „ Das sind fantastische Nachrichten!“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz. Die Fördergelder sollen 2021 in die vom Leerstand gezeichneten Bereiche in der Hagener Innenstadt sowie in das Hohenlimburger Zentrum und das Hasper Zentrum fließen. „Dass das Ministerium Hagen mit dieser beachtlichen Fördersumme bedenkt, ist eine Anerkennung der großartigen Zusammenarbeit der Stadt Hagen und der HAGEN.AGENTUR. Gerade in Coronazeiten ist das aktuell genau der richtige Impuls für Hagen“, so OB Schulz.
Inhaltlich haben HAGEN.BUSINESS, die Wirtschaftsförderung der HAGEN.AGENTUR, und der Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung der Stadt Hagen die Förderanträge erarbeitet, der Fachbereich Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen der Stadt Hagen hat den förderungsfähigen Rahmen geschaffen, die Anträge fertiggestellt und für die fristgerechte Ablieferung gesorgt. 815.000 Euro Fördergelder stehen bald für die Aufwertung der Hagener Innenstadt zur Verfügung. „Das Konzept für die ganzheitliche Aufwertung der Mittelstraße hat Vermieter, Makler und schlussendlich auch die Fördergeber begeistert“, sagt Volker Ruff, Geschäftsführer der HAGEN.AGENTUR und Leiter von HAGEN.BUSINESS, und greift eines der anvisierten Projekte heraus: „Wir planen Popup-Stores, Eventgastro und Räumlichkeiten für Austausch und gemeinsame Arbeit – Co-Working auf einem neuen Level!“
Für das Hasper und Hohenlimburger Zentrum werden jeweils 99.000 Euro Fördergelder bereitgestellt. Durch Etablierung eines sogenannten Zentrenmanagements sollen leerstehende Verkaufsflächen gegebenenfalls einer anderen Nutzung durch Gastronomie, Freizeit, Kultur, Wohnen oder Büros weichen. Die Konzepte für die Hagener, Hasper und Hohenlimburger Innenstadt können in den kommenden Monaten nun konkretisiert werden.
Im Juli 2020 hatte die Landesregierung die Auslobung von Landesmitteln in Höhe von 70 Millionen Euro angekündigt, um von Leerstand und Schließungen in Handel und Gastronomie betroffene Städte und Gemeinden unter dem Dach der Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen.“ unterstützen zu können. Städte und Gemeinden werden mit diesem bundesweit einmaligen Landesprogramm in der Lage versetzt, den Corona-bedingten Folgen in unseren Innenstädten und Zentren aktives Handeln entgegenzusetzen.