Düsseldorf (aw). Weil er in der ehemaligen Papierfabrik Hermes im Düsseldorfer Hafen ein 15-jähriges Mädchen ermordet hat, muss der 17-jährige Täter nun dauerhaft in eine Psychiatrie. Dies teilte eine Sprecherin des Landgerichts mit. Der 17-Jährige leidet nach Feststellung eines Sachverständigen an einer paranoiden Schizophrenie. Das Gericht folgte mit dieser Entscheidung einem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Prozess dauerte gut fünf Wochen und fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Gericht stufte den 17-Jährigen zur Tatzeit als schuldunfähig ein. Am Tag des Mordes war der junge Mann noch während der Untersuchung durch die Polizei an diese herangetreten und hatte die Tat gestanden. Er übergab auch die Tatwaffe, ein blutbeflecktes Messer. Der 17-jährige Täter habe nach eigener Auskunft bedrohliche Stimmen gehört.