Datteln (kre/aw). Die Landräte und Bürgermeister haben sich dafür ausgesprochen, dass die Lippebrücke zwischen Datteln- Ahsen und Olfen durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden soll. Eine Interimslösung soll es nicht geben. Diese Entscheidung trafen Dr. Christian Schulze Pellengahr (Landrat Kreis Coesfeld), Cay Süberkrüb (Landrat Kreis Recklinghausen), Wilhelm Sendermann (Bürgermeister Stadt Olfen) und André Dora (Bürgermeister Stadt Datteln) am Dienstag (12.03.) in einer gemeinsamen Sitzung in Olfen.
Damit können die Planung für den Abriss und den Bau einer neuen Brücke in Auftrag gegeben werden. Der endgültige Baubeschluss auf Grundlage der Pläne obliegt anschließend den Kreistagen aus Coesfeld und Recklinghausen, da diese Lippebrücke jeweils zur Hälfte den beiden Kreisen gehört. Die beiden Kreise werden jetzt die Ausschreibung der Planungsleistungen gemeinsam vorbereiten, um das Verfahren auch weiterhin so schnell wie möglich voranzubringen.
Geplant ist, 2020 den Abriss der bisherigen Brücke durchzuführen und mit dem Bau der neuen Brücke zu beginnen. Die Vorprüfungen durch das Ingenieurbüro Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH haben ergeben, dass der Abriss zwar nicht einfach, aber dennoch innerhalb weniger Wochen durchführbar ist. Als Interimslösung käme nur eine zusätzliche Brücke in Frage. Das wiederum würde zusätzliche Bautätigkeit zur Folge haben, vor allem aber umfangreiche Genehmigungsverfahren in einem Gebiet mit sehr hohen naturschutzrechtlichen Anforderungen. Für die Anwohner hätte das deutlich mehr Nachteile und keinen Zeitvorteil.
Um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, Fragen an die Fachleute zu stellen und Informationen aus erster Hand zu bekommen, wird es am Montag, 8. April 2019, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Stadthalle Datteln geben.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.