Oberhausen (aw). In vier Wochen startet die neue Ausstellung „Der Berg ruft“ im Gasometer Oberhausen. Ein Highlight, das einzigartige Blicke auf den berühmtesten Alpengipfel liefern wird, dem Matterhorn (wir berichteten). Noch sind nicht alle Grate und Felsvorsprünge zu erkennen, und auch die Routen, die auf den Gipfel führen, müssen erst noch projiziert werden. Doch seit wenigen Tagen schwebt die 17 Meter hohe Matterhorn-Nachbildung im Gasometer Oberhausen, der Höhepunkt der kommenden Ausstellung.
43 Meter lang und rund 30 Meter breit ist die Grundplatte, auf der sich 17 Meter hoch der legendäre Gipfel erhebt – kopfüber. Wer allerdings in den Spiegel blickt, der in den kommenden Tagen zusätzlich auf dem Boden der Gasometer-Manege errichtet wird, bekommt auf diese Weise einen einzigartigen Blick aus der Adlerperspektive von oben auf die legendäre Matterhornspitze herab. 17 Projektoren sind nötig, um ein möglichst genaues Abbild des Berges zu erzeugen. Die gesamte Projektionsfläche der Matterhorn-Oberfläche beträgt über zweitausend Quadratmeter mit einer Auflösung von rund 39 Millionen Pixeln. Gebläse halten den nicht durchscheinenden Spezialstoff der Außenhülle unter leichtem Unterdruck und sorgen so für ein konstantes Bild bei den stark schwankenden Temperaturbedingungen im 100 Meter hohen Innenraum des Gasometers.
Die Ausstellung „Der Berg ruft“, die ab dem 16. März für alle Besucher geöffnet ist, erzählt von der Faszination der Bergwelt auf uns Menschen und zeigt in großformatigen Fotografien ihre atemberaubende Schönheit, ihre Tier- und Pflanzenwelten und die Vielfalt der in ihnen entstandenen Kulturen.