Fürstenberg (pm/aw). Der Verein Sintfeld Stiftung e.V. schafft in der historischen Zehntscheune von 1776 einen kulturellen Mittelpunkt im Herzen von Fürstenberg. Um die KulturScheune1a ganzjährig als multifunktionalen Kulturort nutzen zu können, wird das denkmalgeschützte Gebäude energetisch ertüchtigt. Hierfür stellt die NRW-Stiftung bis zu 235.000 Euro zur Verfügung. Karl Peter Brendel aus dem Vorstand der NRW-Stiftung überreichte die Förderkurkunde am 3. März 2022 an den Vereinsvorstand Peter Gödde.
„Das starke ehrenamtliche Engagement für die Schaffung der KulturScheune1a hat uns in der NRW-Stiftung beeindruckt“, erklärte Brendel die Entscheidung für die Förderung. Zusammen mit Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins NRW-Stiftung, Bernhard Freiherr von Weichs aus dem Kuratorium des Fördervereins und dem ehrenamtlichen Regionalbotschafter Joachim Faulde machte er sich einen persönlichen Eindruck von den Sanierungsplänen der Sintfeld Stiftung. „Hier reichen sich Ehrenamt und Denkmalschutz die Hand. Die Kulturscheune gehört zur Fürstenberger Dorfmitte und wird als Veranstaltungsort künftig eine große Rolle spielen“, ist sich Peter Gödde sicher. Die Ertüchtigungsmaßnahmen beinhalten neben der Erneuerung des Fußbodens und dem Einbau einer Heizungs- und Lüftungsanlage auch die Dämmung der Holzbalkendecke und des Daches.
Die aktuelle Förderung in Bad Wünnenberg reiht sich in eine Vielzahl von gemeinnützigen Projekten, die von der NRW-Stiftung im Kreis Paderborn unterstützt wurden. Dazu zählen die Renaturierung der Alme bei Büren, die Einrichtung des Naturschutzzentrums Prinzenpalais in Bad Lippspringe, die Sanierung der Stümpelschen Mühle in Paderborn und der Wassermühle Schäfermeyer in Salzkotten. Außerdem ist die NRW-Stiftung die Eigentümerin der Senneschäferei in Hövelhof und der Küsterschule Kleinenberg in Lichtenau. Insgesamt hat die NRW-Stiftung bisher mehr als 8,5 Millionen Euro Fördermittel für Projekte im Kreis Paderborn bereitgestellt.
