Planungswettbewerb für VHS-Neubau entschieden

Dortmund (pm). Ein wichtiger Meilenstein zum Neubau der VHS Dortmund unter Einbeziehung des denkmalgeschützten Hauses Königswall ist erreicht: Das Preisgericht vergab drei Preise sowie zwei Anerkennungen. Die Stadt Dortmund plant den Neubau der VHS Dortmund am Standort Königswall Ecke Brinkhoffstraße unter Einbeziehung des bestehenden denkmalgeschützten Gebäudes Königswall 29. Der seit 1997 bestehende Standort der VHS Hansastraße 2–4/Gnadenort 10 (Löwenhof) soll aufgegeben werden.

Die städtebaulich exponierte Lage des Wettbewerbsgrundstücks im Bereich des unmittelbaren Citykerns, das unter Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude am Königswall 29, der Anschluss eines neuen Gebäudekörpers an den Bestand, sowie das Umfeld mit dem Dortmunder U und dem Harenberg-Gebäude stellen einen hohen Anspruch an den Entwurf dar. Die 1-A Geschäftslage des Westenhellwegs ist in etwa 500 Meter Entfernung, der Dortmunder Hauptbahnhof und das Fußballmuseum in rund 250 Meter Entfernung gelegen. „Der zu entwerfende VHS-Komplex, bestehend aus Neu- und Altbau, soll der besonderen städtebaulichen Situation gerecht werden, sich hinsichtlich der Geschossigkeit an der Höhenentwicklung des Umfeldes orientieren und das Raumprogramm der VHS abbilden“, ordnete Stadtrat Wilde die Aufgabe des Wettbewerbes ein.

Die Kubatur, die Formung des Baukörpers sowie die Struktur der Fassaden und ihre Materialität müssen durch qualitätsvolle Architektur dem Standort angemessen sein. „Auch soll das Haus ein einladender Ort der Begegnung werden, der die Entwicklung sozialer Kontakte fördert, Menschen zusammenführt und Wissen vermittelt“, so Stadtdirektor Stüdemann.

Den ersten Preis für die bedeutsame Bauaufgabe erhielt das Büro B+P Reiner Becker GmbH aus Berlin. Der zweite Preis ging mit Bowlin Wulf Architekten Partnerschaft mbB ebenfalls an ein Berliner Büro. Den dritten Preis vergab die Jury an das Büro bertbielefeld & partner architekten und ingenieure aus Dortmund. Dies hat das Preisgericht in seiner Sitzung Anfang März nach intensiver Prüfung und Diskussion entschieden. Den Vorsitz der Preisgerichtssitzung übernahm Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin aus Aachen/Dortmund. Die Wettbewerbsergebnisse werden für die Öffentlichkeit im benachbarten Studieninstitut Ruhr am Königswall 25-27 präsentiert. Aufgrund der aktuellen Lage wird die Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten zu einemspäteren Zeitpunkt erfolgen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.