Dortmund (aw). Marten. Die Emschergenossenschaft reißt ab dieser Woche ihr altes Betriebsgebäude am Pumpwerksstandort Marten ab. Das Haus an der Altenrathstraße war bei dem Hochwasser im Jahr 2008 so stark beschädigt worden, dass sich eine Sanierung nicht mehr lohnte. Das benachbarte Pumpwerk der Emschergenossenschaft am Oespeler Bach wird dagegen weiterhin in Betrieb sein, das Hochwassermanagement bleibt erhalten. Das beschädigte Gebäude wurde nach 2008 von der Emschergenossenschaft noch als Knotenpunkt der nachrichtentechnischen Anlagenüberwachung benötigt. Dies ist nun nicht mehr der Fall, daher kann das Gebäude zwölf Jahre nach dem Hochwasserereignis abgerissen werden.
Auch der Meisterbereich „Pumpwerke Dortmund“ der Emschergenossenschaft ist mittlerweile auf die Kläranlage Dortmund-Deusen umgezogen. Dort wurde ein Verwaltungsgebäude errichtet, in dem die Beschäftigten der Kläranlage sowie des Meisterbereichs „Pumpwerke Dortmund“ ihren neuen Dienstort fanden. Die Abrissarbeiten begannen am Dienstag, 1. Juni, und dauern bis spätestens 19. Juni. Die Emschergenossenschaft bittet die Anwohner*innen um Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen.
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de