Mönchengladbach (mg/aw). Dem Förderverein Schriefersmühle e.V. ist es in den vergangenen Jahren mit tatkräftiger Hilfe der Vereinsmitglieder und Fördermitteln unter anderem des Landschaftsverbandes, der Sparkassenstiftung, der Stadt Mönchengladbach und der NRW Stiftung gelungen, eines der ältesten Baudenkmäler der Stadt aus dem Jahr 1747 vor dem Verfall zu retten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Seit der Gründung im Jahr 2011 hat der Verein bereits einen Betrag in sechsstelliger Höhe gesammelt und in die Sanierung investiert. Auch in den vergangenen Monaten haben Sanierung und Umbau der Mühle wieder große Fortschritte gemacht. Darüber berichteten Prof. Dr. Michael Schmitz, Vereinsvorsitzender, und seine Vorstandskollegen, Bezirksvorsteher Arno Oellers, Dr. Ferdinand Schmitz, Frank Wörndle, Heinz Theissen und Helmuth Classen jetzt beim Pressetermin in der Schriefersmühle.
So wurde zum Beispiel im Mühlenturm das 3. Geschoss samt aufwändiger Mauerarbeiten fertiggestellt und eine schmucke Außenbeleuchtung für das Denkmal an der vielbefahrenen B57 installiert, das jetzt auch nach Einbruch der Dunkelheit eine unübersehbare Landmarke an der Stadtgrenze zum Kreis Heinsberg ist.
Aktuell ist ein Mühlenbauer dabei, die Pläne für die neue Mühlenkappe samt Flügeln zu erstellen. Denn im kommenden Jahr soll der Traum der Vereinsmitglieder, dass die Mühle wieder wie noch zu Beginn des 20. Jahrhundert als Windmühle Mühle erkennbar ist, in die Tat umgesetzt werden. Und mit der Installation einer Heizungsanlage steht das Denkmal, das bisher nur in den Sommermonaten für Lesungen, Kunstausstellungen und kleine Konzerte genutzt werden kann, dann ganzjährig als Veranstaltungsort zur Verfügung.