Datteln (pm). In der Gräfte des Schlosses Horneburg hat sich durch verschiedene Faktoren wie Laubbefall, Dachentwässerung direkt in die Gräfte und fehlende Frischwasserzufuhr so viel Schlamm angesammelt, dass das Wasser nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt ist. Ein Fischsterben war die Konsequenz. Um den Wassergraben wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzusetzen, beauftragt der Kreis ein Fachunternehmen, das sich um die Entschlammung des Gewässers kümmert. Die Arbeiten begannen am Montag (27.01.) mit der Einrichtung der Baustelle und dauern etwa drei Wochen. Dabei wird der Schlamm aus der Gräfte herausgesaugt, verpresst und entsorgt.
Mitarbeiter des Kreisgartenbaulehrbetriebs hatten bereits Anfang 2019 mit dem Rückschnitt der Uferböschung begonnen. Dadurch konnte verhindert werden, dass die Gräfte durch hinabfallendes Laub weiter verschlammte. Wie dauerhaft verhindert werden kann, dass die Gräfte um das Schloss verschlammt, soll in Konzepten festgelegt werden. Dazu arbeiten die Fachdienste Umwelt und Immobilienangelegenheiten des Kreises Recklinghausen eng mit einem externen Planungsbüro zusammen. Unter anderem wird die Dachentwässerung ein Thema sein. In einem zweiten Schritt wird es dann um die Neugestaltung des Geländes gehen.
Das Schloss Horneburg steht mit seiner Gräfte unter Denkmalschutz.
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