Mönchengladbach (sm/aw). Für die meisten rollt das Skatebord in Mönchengladbach schon, seitdem sie denken können. In den 90er Jahren begann alles mit dem D.O.M.E. an der Lürriper Straße, eine der größten und angesehensten Skatehallen Deutschlands. Nun sollen an der ehemaligen Radrennbahn diese historischen Wurzeln aufgegriffen und im Outdoor-Bereich neue Akzente gesetzt werden.
Mit seinen 800 Quadratmeter ist die neue Skateanlage an der Radrennbahn die größte und modernste Anlage der Stadt, die alle Anforderungen an eine Skateanlage erfüllt. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus Street- und Flow-Elementen aus und bietet Anfängern wie auch Fortgeschrittenen unbegrenzte Möglichkeiten ihre Tricks zu trainieren und perfektionieren. Insgesamt besteht der Skatepark aus 6 Rails (Geländer), einem 7 m langen Curb sowie aus Bank/Transition Kombinationen und kann von mehreren Fahrern gleichzeitig genutzt werden. Die Umsetzung erfolgt in einer modernen Ortbeton-Bauweise.
Der Rollbrett Union e.V. (RBU) war von Anfang an der Planung beteiligt. Wünsche und Anmerkungen aus der Szene wurden berücksichtigt und von DSGN CONCEPTS aus Münster in die Planung eingebunden. Dadurch ist die neue Skateanlage perfekt auf die Bedürfnisse der Mönchengladbacher Skateszene ausgerichtet. Zukünftig sind hier von dem Verein außerdem diverse Skate-Workshops und Events sowie eine Trainingsfacility für Nachwuchstalente geplant.
Neben der neuen Skateanlage sollen auf dem Gelände an der Carl-Diem-Straße außerdem weitere Angebote im Bereich des Freizeitsportes ermöglicht werden. Die Skateanlage ist als Highlight eingebettet in eine multifunktionale Gesamtsportanlage, die zusätzliche Sportflächen für Fußball, Basketball sowie diverse leichtathletische Disziplinen bietet. Das zentrale Kunststoffrasen-Kleinspielfeld, welches durch seinen ovalen Grundriss an die alte Radrennbahn erinnert, vermittelt durch die südlich angeordnete dreireihige Stufenanlage und den radial gebogenen Ballfangzaun einen attraktiven Stadioncharakter. Es lädt zur vielseitigen Sportnutzung und zum Aufenthalt ein.