Münster (sms). Kaum zwei Monate ist es her, dass das städtische Immobilienmanagement den Ankauf von 17 Hektar Bauland im Ortsteil Nienberge perfekt gemacht hat. Jetzt folgt der nächste Flächenerwerb in Münsters Süden - und das in stattlicher Dimension: „Wir haben 47 Hektar Grund und Boden in Hiltrup `Nördlich Osttor` erwerben können - das ist neben den Konversionsflächen der größte Ankauf seit Jahren“, unterstreicht Stadtrat Matthias Peck. „Davon werden 21 Hektar für Münsters nachgefragten Bau- und Wohnungsmarkt entwickelt“, kündigt der Beigeordnete für Immobilien und Nachhaltigkeit an.
Das Areal bietet Potential für rund 900 Wohnungen in Mehrfamilien- und Einfamilienhausbebauung. Entstehen soll bezahlbarer Wohn- und Lebensraum für 2000 Menschen. Bei der Vergabe gelten Münsters Richtlinien der Sozialgerechten Bodennutzung (SoBoMü) - der Verkauf der Grundstücke erfolgt also nach familienfreundlichen und sozialen Kriterien.
Acht Hektar des gesamten Gebietes bleiben für Sportstätten reserviert, sechs Hektar entfallen auf Wald und noch einmal zehn Hektar auf so genannte Ausgleichsflächen (Ersatz für Bebauung). Bis zur Marktreife des Baulandes „Nördlich Osttor“ kalkulieren die Fachleute rund fünf Jahre. Ehe es an Planung und Erschließung geht, kommen die Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Ihre Ideen, Wünsche, Bedürfnisse werden bei zukünftigen Planungswerkstätten für das Stadtteilentwicklungskonzept Hiltrup-Ost gefragt sein.
Seit 2014 setzt Münster die „SoboMü“ ein - bundesweit ein viel beachtetes Instrument zur gemeinwohlorientierten Wohnraumbeschaffung. In nur fünf Jahren hat das städtische Immobilienmanagement aus Privatbesitz in Münster rund 80 Hektar Flächen erworben, die nach und nach dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden. Mit Hiltrup-Ost wächst der Baulandkauf jetzt auf 100 Hektar.
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