Wuppertal (aw). Die Stadt Wuppertal kann einen großen Schritt zur Umsetzung ihrer Schulentwicklungsplanung vollziehen: Mit dem Land wurde der Verkauf der früheren Justizvollzugsschule vereinbart. Auf deren Gelände soll ein Ausweichquartier für sanierungsbedürftige Schulen entstehen. Damit wird der vom Rat der Stadt Wuppertal in seiner Sitzung am 22. Juni diesen Jahres gefasste Beschluss, die ehemalige Justizvollzugsschule auf der Hardt vom Land NRW als Ausweichstandort für sanierungsbedürftige Schulen zu erwerben, nunmehr realisiert.
Erfreulicherweise hat der derzeitige Eigentümer, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen, die mit der Stadt verhandelte Einigung über den Kaufpreis bestätigt. Die Beurkundung des Kaufvertrages ist bereits für August terminiert. Notwendig ist dann im Anschluss noch die Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landes NRW.
Mit der Eigentumsübernahme durch die Stadt Wuppertal werden die Weichen dafür gestellt, dass die Bestandsgebäude durch das Gebäudemanagement der Stadt zeitnah abgerissen werden können. So können kurzfristig gute Voraussetzungen für die Unterbringung zunächst des Johannes Rau Gymnasiums geschaffen werden, dessen Gebäude grundlegend saniert werden muss. Die Sanierung soll im nächsten Jahr beginnen.