Bonn/Kaltenkirchen (pm/aw). Die Stadt Kaltenkirchen in Schleswig-Holstein hat der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als zentralem Immobilienunternehmen des Bundes unlängst ein 3.908 Quadratmeter großes, unmittelbar neben der Feuerwache gelegenes, Grundstück verkauft. Die BImA plant dort Neubauten für den THW-Ortsverband Kaltenkirchen. Auf dem Grundstück an der Süderstraße lässt die BImA als Bauherrin und Eigentümerin ein zweigeschossiges Unterkunftsgebäude (mit Ausbildungsraum, Küche, Büros, Umkleiden und Werkstatt) und eine KFZ-Halle mit neun Fahrzeugboxen bauen (insgesamt 1.613 Quadratmeter Bruttogeschossfläche).
Ziel ist es, neben dem Bau einer zukunftsfähigen Unterkunft für das THW, zudem einen weiteren Beitrag zur Energieeinsparung und Nachhaltigkeit zu leisten. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Luft-Wärme-Pumpe, die Gebäude erhalten Gründächer, eine Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ist vorgesehen und Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ermöglichen eine eigene Stromversorgung.
Rettungseinrichtungen an einem Standort gebündelt
„Nach dem Neubau unserer Feuerwache inklusive DLRG an der Süderstraße werden wir mit den Neubauten des DRK und THW zum Ende 2025 das Ziel erreichen, alle wesentlichen Rettungseinrichtungen in direkter Nachbarschaft zueinander zu haben. Daraus ergeben sich erhebliche Synergieeffekte hinsichtlich der Einsätze und Ausbildung. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit für die Bevölkerung“, so Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause.
Bauarbeiten werden Ende 2025 voraussichtlich abgeschlossen
„Nach den bisherigen Planungen werden wir mit unseren Baumaßnahmen in diesem Jahr beginnen. Mit der Baufertigstellung und der Übergabe an den THW-Ortsverband rechnen wir etwa Ende 2025, mit anschließendem Bezug im Jahr 2026“, so Christoph Höhne, zuständiger Projektleiter für diese Maßnahme bei der BImA. Und Mirco Grönwoldt, Ortsbeauftragter des THW Kaltenkirchen, ergänzt: „Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vom THW in Kaltenkirchen fiebern dem Einzug in die neue Liegenschaft bereits entgegen. In der fast 60-jährigen Geschichte des Ortsverbandes wird es das erste Mal sein, dass wir dann über ein für unsere Arbeit geplantes Gebäude verfügen, das unseren Bedürfnissen an Funktionalität erfüllt.“