Viersen (pm). Die Baugenehmigung für den Neubau des Kreisarchivs am Ransberg in Viersen liegt nun vor. Landrat Dr. Andreas Coenen erhielt das wichtige Dokument im Rahmen eines Termins im Kreishaus persönlich von Susanne Fritzsche, Technische Beigeordnete der Stadt Viersen. „Die Baugenehmigung ist viel mehr als eine Formalie, es ist der Startschuss für unser Bauvorhaben. Nun können wir starten“, sagt der Landrat. Susanne Fritzsche lobt die gute Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt: „Das Ausstellen der Baugenehmigung ist der Teil, den die Stadt Viersen zum Projekt beitragen kann. Jetzt sind wir gespannt, wie das imposante Bauvorhaben an dieser repräsentativen Stelle wächst.“
Aktuell wird das Grundstück für die Erdarbeiten vorbereitet. „Mit der Baugenehmigung können wir nun nach den Sommerferien den ersten Spatenstich planen“, so Bruno Wesch, Leiter des Gebäudemanagements des Kreises Viersen. Zudem werden aktuell die ersten Ausschreibungen veröffentlicht. Das Gebäudemanagement arbeitet an den Ausschreibungen zu Erd-, Maurer- und Betonarbeiten, Aufzugsanlage, Brunnenanlage sowie Blitzschutz- und Erdungsanlage. Die vergangenen Wochen nutzten die Mitarbeiter, um den Wärmeschutznachweis, das Lüftungsgesuch, das Entwässerungsgesuch und die statische Prüfung abzuschließen.
Ein „digitaler Zwilling“ des neuen Kreisarchivs liegt mit dem Planungsverfahren des Building Information Modeling (BIM) bereits auf dem Server. Dort sind alle relevanten Bauwerksdaten zur Planung, Ausführung und Bewirtschaftung erfasst. Beeindruckend sind vor allem die Zahlen zur Energieversorgung: Mit Wärmepumpe, Eisspeicher und Kraftdach erfüllt das Kreisarchiv die Anforderungen an das Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetz zu ca. 300 Prozent. Der zulässige Primärenergiebedarf wird um 45,2 Prozent unterschritten. Das Kreisarchiv wird nach den Prinzipien der zirkulären Wertschöpfung errichtet. „Mit dem Projekt unterstreichen wir unsere Vorreiterrolle im nachhaltigen Bauen", betont Landrat Dr. Coenen.
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