Bergheim/Gütersloh (pm/aw). Die Hagedorn Unternehmensgruppe, deutschlandweit führend in der Revitalisierung von Kraftwerks- und Industrieflächen und eines der fünf größten Abbruchunternehmen der Welt, und die Wasel GmbH, Schwertransportspezialist und einer der führenden Vermieter von Turmdreh- und Mobilkranen, bündeln ihre Kräfte. Zusammen sind sie Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister für den Strukturwandel – von Abbruch, Entsorgung und Recycling bis zu Tiefbau, Industriemontage und Flächenrevitalisierung. Beide Familienunternehmen stammen aus Nordrhein-Westfalen und sind künftig mit über 1.100 Beschäftigen deutschlandweit an 15 Standorten aktiv.
Der Zusammenschluss erzeugt starke Synergien und ermöglicht eine noch wirkungsvollere Umsetzung des Strukturwandels und der Energiewende. Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn Gruppe, erläutert: „Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral sein soll, werden wir das Tempo beim Strukturwandel deutlich anziehen müssen. Dafür braucht es starke Partner, die den Umbau von Industrie, Energie und Infrastruktur effizient und zuverlässig umsetzen können.“ Wasel-Geschäftsführer Thomas Wasel ergänzt: „Ob Kraftwerks- und Tagebaurückbau, Industriemontage, Windkraftausbau oder die Modernisierung von Straßen und Brücken - wir bieten unsere Kunden künftig alles aus einer Hand an. Das spart kostenintensive Abstimmungen und Wartezeiten, die bei der Beauftragung mehrerer Dienstleister automatisch entstehen.“
Kurzfristig plant das neue Team beispielsweise das Angebot im Bereich Windkraft deutlich auszubauen: Allein bis 2025 müssen über 8.000 Windkraftanlagen recycelt und tausende neu montiert und gewartet werden. Beide Unternehmen sind hier bereits seit vielen Jahren aktiv und übernehmen gemeinsam das komplette Repowering von Windkraftanlagen aus einer Hand.
Bereits heute ist die Hagedorn Unternehmensgruppe deutschlandweit führend bei der Revitalisierung von Kraftwerks- und Industrieflächen. Zu ihren Großprojekten zählen u.a. die ehemaligen Steinkohlekraftwerke in Lünen und Dortmund/Castrop-Rauxel. Als Fullservice-Dienstleister bietet die inhabergeführte Gruppe Flächenrevitalisierung entlang der gesamten Prozesskette: Vom Erwerb der Fläche über die Entkernung und den Rückbau sämtlicher Gebäude, der Sanierung von Altlasten, das Recycling und Stoffstrommanagement bis hin zur Erstellung von industriellen Außenanlagen und der Entwicklung neuer Nutzungskonzepte greifen alle Prozesse eng ineinander.
Die Angebote und Services der Wasel GmbH ergänzen die Hagedorn-Prozesskette an zentralen Stellen: Das Wasel-Team ist auf Turmdreh- und Mobilkrane, Schwerlastlogistik und Industriemontage spezialisiert und eines von zwei Unternehmen in Deutschland, das Hebe- und Transporttechnik aus einer Hand anbietet. Zudem verfügt das Familienunternehmen mit Sitz im Bergheim im Rheinischen Braunkohlerevier über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Kraftwerks- und Tagebaulogistik und ist ein strategischer Partner der RWE Power AG.
Wasel-Co-Geschäftsführer Matthias Wasel betont: „Gerade wir hier im Revier müssen den Strukturwandel gemeinsam gestalten. Als verlässliche Partner, die heute und morgen mit anpacken. Denn speziell in den Tagebauen müssen Anlagen und Maschinen bis zum Auslaufen der Kohleverstromung mit viel Fachwissen gewartet und in Stand gehalten werden. Gemeinsam mit Hagedorn stehen wir bereit, den Übergang verantwortungsvoll zu begleiten.“
Schon in der Vergangenheit haben Wasel und Hagedorn eng zusammengearbeitet, beispielsweise beim Rückbau von Windkraftanlagen sowie des Kraftwerks Lünen. Die Teams haben dabei gemerkt: Man teilt nicht nur gemeinsame Ziele, sondern auch dieselben Werte. „Das passt einfach!“ betont Hagedorn-Geschäftsführerin Barbara Hagedorn: „Qualität und Arbeitssicherheit stehen bei Wasel und Hagedorn immer an erster Stelle. Wir sind ehrlich, fair und verbindlich. Und daran wollen wir uns auch künftig messen.“
Die Wasel GmbH wird Teil der Hagedorn-Gruppe. Die bisherigen Geschäftsführer Matthias und Thomas Wasel werden das Unternehmen auch künftig weiterführen. Der Unternehmensname bleibt ebenfalls erhalten.