Verarktung im "Kubaai"-Areal startet

Bocholt (pid). Kubaai – ein Wort, ein Stadtteil, eine Marke. Im urbanen Kulturquartier, beidseits der Bocholter Aa zwischen Innenstadt und Aasee gelegen, werden jetzt die ersten Baufelder für den privaten Wohnungsmarkt angeboten. Die Stadtquartiere Bocholt GmbH (SQB) sucht für die Stadt Bocholt Investoren, die in Zusammenarbeit mit Architekturbüros bereit und in der Lage sind, die 14.500 qm Bauland des Teilquartiers Ibena zu erwerben und mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität zu bebauen.

Der Bereich ist in vier Baufelder unterschiedlicher Größenordnung und Lage, von ca. 2.800 bis ca. 4.700 qm, gegliedert. Potenzielle Investoren können für ein, mehrere oder alle Baufelder Kaufangebote mit entsprechenden Architekturentwürfen bei der Stadt einreichen.
Die jetzt für den privaten Wohnungsbau angebotenen Baufelder schließen räumlich direkt an den ersten öffentlichen Bauabschnitt, mit Museumspark und Podiumsbrücke, an. Die Unterlagen zur Angebotserstellung (Exposé, Lageplan etc.) stehen unter www.sqb-bocholt.de/investoren zur Verfügung.

Insgesamt investiert die Stadt Bocholt selbst, mit wesentlicher Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, 41 Mio. Euro ins Kubaai-Areal, darunter fällt die öffentliche Freiraumgestaltung und das künftige städtische Bildungs- und Kulturhaus "LernWerk".

Forum Interessenbekundung

Unter www.sqb-bocholt.de ist die Anmeldung zum „Forum Interessensbekundung“ am Mittwoch, 30. Mai 2018, von 13 – 17 Uhr in der SkyLounge des Textilwerks (Industriestraße 5) möglich. Diese öffentliche Veranstaltung ist der Angebotsabgabe vorgeschaltet, um vor Ort einen Überblick zum Teilquartier Ibena, zum Gestaltungshandbuch Kubaai und sonstigen Rahmenbedingungen zu geben. Dort können auch weitere Fragen und Anregungen mit der SQB bzw. der Stadt Bocholt besprochen werden.

Nach der Angebotsabgabe (bis Ende Juli 2018) erfolgt die Auswertung und Klärung von Detailfragen zu den Angeboten durch die SQB bzw. die Stadt Bocholt. Eine Jury, der auch politische Vertreterinnen und Vertretern und externe Fachleute angehören, übernimmt die Bewertung. Anschließend arbeitet die SQB einen Verkaufsvorschlag für jedes Baufeld aus. Unterstützt wird die SQB in diesem Verfahren von ihrer Gesellschafterin, der Stadtsparkasse Bocholt, und vom Stadtplanungsbüro WoltersPartner. Am Ende entscheidet die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt, an wen die Baufelder jeweils verkauft werden sollen.