Vreden (pm). In der Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses am 10.09. wurde der städtebauliche Entwurf für das neue Wohngebiet „Pirolstraße“ vorgestellt. Im Neubaugebiet können rund 57 Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser (Doppelhäuser) geschaffen werden. Für zwei Bereiche wird eine Bebauung mit Reihen- bzw. Mehrfamilienhäusern vorgeschlagen. Für die Kita Rasselbande werden Erweiterungsflächen angeboten.
Das Plangebiet wird über eine Haupterschließung erschlossen, die von der Winterswijker Straße, über die Pirolstraße und den Venndiek zum Sachsenring führt. Hier ist ein Ausbau als Tempo 30-Zone vorgesehen. In Höhe der Tennisanlage ist die Anlegung von Stellplätzen geplant. Die Feinerschließung des Baugebiets erfolgt über verkehrsberuhigte Wohnstraßen. Der Bereich der Pirolstraße, der bereits heute beidseitig bebaut ist, übernimmt aufgrund seiner geringen Breite keine Erschließungsfunktion für das neue Wohngebiet. Es erfolgt eine Fuß-/Radwegeverbindung zwischen Neubau- und Bestandsgebiet.
Der bestehende Wald an der Winterswijker Straße neben der Kita wird erhalten. Nördlich des Waldes soll eine Grünfläche als „Spielplatz“ entstehen.
Entlang der Ringstraße ist eine Lärmschutzwand erforderlich. Hinsichtlich des Betriebs der Tennisanlage ist immissionsschutzrechtlich anzumerken, dass die Ausweisung des Wohngebiets grundsätzlich möglich ist. Städtebaulich sieht das Konzept keine Überplanung des Tennisgeländes als Wohnbauland vor, schließt eine solche Option jedoch mit dem Vorhalten entsprechender späterer Erschließungsmöglichkeiten nicht aus.
Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss hat unter Angabe einiger Vorschläge für die zukünftige (Vor-)Gartengestaltung, zur Minimierung der Versiegelung und der Verbesserung des Stadtklimas den städtebaulichen Entwurf generell als Basis für den weiteren Bauleitplanungsprozess gebilligt.
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