Neustadt a. d. W. (pm). Die Stadt Neustadt an der Weinstraße hat im Programmjahr 2019 aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ weitere 120.000 Euro Städtebauförderungsmittel für die Fortführung der laufenden Entwicklung der Innenstadt und Stadtkernes erhalten, wie Innenminister Roger Lewentz in Mainz mitgeteilt hat. Land und Bund unterstützen seit 2007 die Entwicklung im Fördergebiet „Weststadt/Innenstadt" in Neustadt a. d. W. und haben seither rund 3,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die Stadt kann mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Weststadt/Innenstadt" mitfinanzieren. „Die Stadt will die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen sowie private Modernisierungsmaßnahmen einsetzen. Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Neustädter-Innenstadt“, so Lewentz.
Das Stadtumbauprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das innerstädtische Bereiche oder auch Brachflächen mit besonderem städtebaulichem, wirtschaftlichem oder technologischem Erneuerungsbedarf entwickelt werden können. Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Minister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 konnten in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung im Rahmen der Städtebauförderung.
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