Mülheim-Kärlich (aw). Der Kühlturm des alten Atomkraftwerkes in Mülheim-Kärlich wird entsprechend einer Informationsveranstaltung von RWE am Freitag (09. Juli) kontrolliert zum Einsturz gebracht werden. Mehr als 100 Anwohner und Interessierte besuchten die Veranstaltung und ließen sich über die kommenden Schritte informieren. Der alte Kühlturm ist auf rund 80 Meter geschrumpft und soll am Tag der Sprengung kontrolliert in sich zusammensacken. Hierzu wurden bereits etwa 30 Meter lange Schlitze in die Kühlturmmauern geschnitten um die Konstruktion gezielt zu destabilisieren. Kurz vor der Sprengung werden noch tragende Stützen am Boden des Turms entfernt.
Wie der RWE-Konzern mittelte, wird der Bereich um das ehemalige AKW auf mehrere hundert Meter gesperrt (Sperrzone). Auch die Rheinuferstraße muss während der Sprengung gesperrt werden. Der Bahnverkehr sowie die Bundesstraße B9 sind - laut RWE - von den Abrissarbeiten nicht betroffen.