Trier (gut). Kulturdezernent Thomas Schmitt begrüßt die Entscheidung der Landesdenkmalpflege, das Theatergebäude aus den 1960er-Jahren nicht unter Denkmalschutz zu stellen, wie es die Trierer Grünen gefordert hatten. Es sei selbstverständlich, so Schmitt, dass man bei der Sanierung mit viel Fingerspitzengefühl agiere, eine Unterschutzstellung hätte den Prozess allerdings erheblich verteuert und Verzögerungen verursacht.
Die Landesdenkmalpflege begründet ihre Absage mit einer früheren Prüfung der Denkmalwürdigkeit des Theatergebäudes aus dem Jahr 2015, die seinerzeit zu dem Ergebnis kam, dass das Stadttheater kein Kulturdenkmal ist. Da die damaligen entscheidungsrelevanten Aspekte und Einschätzungen auch heute noch ausschlaggebend wären, bestehe kein Anlass für eine Neubewertung, heißt es in einem Schreiben an die Grünen. Diese hatten kurz vor Weihnachten die Trierer Kulturszene und anderen Stadtratsfraktionen mit ihrem Vorstoß überrascht, das Theatergebäude unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Dieses ist marode und soll für rund 50 Millionen Euro saniert werden.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.