Plauen (aw). Der 55 Meter hohe Schlot des Heizhauses auf dem Areal der Hempelschen Fabrik in der Elsteraue (Vogtlandkreis) hat in der vergangenen Woche für ein echtes Chaos gesorgt. Eine Abbruchfirma, die derzeit auf dem Areal aktiv ist, hat sich nach Vorwürfen der Stadt nicht an die Vorgaben der Bauüberwachung gehalten. Das Unternehmen hatte den Rückbau des Schlotes vorbereitet und das Reinigungsloch am Fuße vergrößert. Als Ingenieure im Rahmen einer Baustellenbegehung dieses Loch sahen, lösten sie Alarm aus. Ein bestellter Statiker prüfte die Situation vor Ort. Bis dieser allerdings sein Ergebnis vorlegen konnte, sperrte man den angrenzenden Kindergarten und Büros. Der Schlot allerdings wurde von dem Experten als standsicher eingestuft, wird aber in wenigen Tagen sowieso abgerissen. Bis 2020 soll hier ein Vorzeige-Viertel für Kreative, Existenzgründer und die Erlebniswelt "Plauener Spitze" entstehen.