Oberlinxweiler (aw). Die ehemalige evangelische Kirche in Oberlinxweiler (Landkreis St. Wendel) wird nicht gesprengt. Der Termin für diese Unternehmung war eigentlich für die Sommerferien geplant. Ausführen sollte die Sprengung das Technische Hilfswerk (THW). Bei einer Probebohrung stellten die zuständigen Experten des THW aber fest, dass die Qualität des Stahlbetons der Kirche deutlich über den Standardwerten für Gebäude dieser Art aus der entsprechenden Zeit liegt. Damit müsse man die Sprengstoffmenge deutlich erhöhen, um das Gebäude umzulegen. Die Erschütterungen, die durch die Sprengung ausgelöst werden könnten, wären zu groß, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Also verzichtet man darauf und setzt auf einen traditionellen Abbruch. Die evangelischen Kirchengemeinde Oberlinxweiler-Remmesweiler-Niederlinxweiler hatte das Gotteshaus aus Kostengründen aufgeben müssen. Das Gebäude macht nun zehn Bauplätzen Platz.