Roden (pm). Nach jahrzehntelanger Nutzung ist die Sanierung der Kulturhalle Roden notwendig geworden – ein Brandschutzgutachten ergab, dass entsprechende Maßnahmen erforderlich sind und ein Weiterbetrieb der Halle nicht möglich ist. Für die Stadt bedeutet das einen erheblicher finanziellen Aufwand, der aus städtischen Mitteln alleine nicht zu stemmen ist. Deshalb hat sich die Verwaltung erfolgreich darum bemüht, dass die Kulturhalle in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt aufgenommen wurde. Für Roden und für die ganze Stadt ist das ein großer Gewinn: Durch das Förderprogramm werden die Sanierungsmaßnahmen neben den städtischen Eigenmitteln zu je einem Drittel von Land und Bund gefördert. Gleichzeitig bedeutet die Aufnahme in das Soziale-Stadt-Gebiet aber auch, dass bürokratische Verfahren zu beachten sind, um den Anforderungen des Förderprogrammes Genüge zu tun. Konkret heißt das: Durch die Städtebauförderung dauert die Sanierung zwar länger, durch sie wird sie aber überhaupt erst möglich.
Während der Sanierungsphase bleibt es leider nicht aus, dass örtliche Vereine und Veranstaltungen durch die Hallenschließung betroffen sind. Deshalb hat sich die Stadtverwaltung schon früh beispielsweise mit den Karnevalsvereinen zusammengesetzt und Alternativen zur Kulturhalle angeboten, die dann von den Vereinen in eigener Verantwortung abgewogen und entschieden wurden. Bereits Anfang Februar hat die Verwaltung eine Prüfung angestoßen, ob es möglich ist, die Kulturhalle in Einzelfällen und für wichtige Veranstaltungen in Ausnahmefällen zu nutzen. Diese Prüfung dauert zurzeit noch an. Bereits beim Neujahrsempfang Mitte Januar hat OB Peter Demmer die Problematik in seiner Ansprache thematisiert.
Die Sanierung der Kulturhalle Roden ist unausweichlich – aber sie ist auch ein Signal: Die Stadt rüstet einen ihrer wichtigsten Veranstaltungsorte für die Zukunft, sodass er den Bürgerinnen und Bürgern auch künftig zur Verfügung stehen wird.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.