Festung Dresden wird ausgebaut

Dresden (sib/aw). Ende August haben die Rohbauarbeiten für den Aufzugsschacht des neuen, barrierefreien Zugangs zur Festung Dresden von der Brühlschen Terrasse begonnen. Die Bauarbeiten finden im Rahmen der musealen Neugestaltung der Festung Dresden statt. Der etwas versteckte Eingang am Georg-Treu-Platz wird zum Ausgang umgestaltet. Neben dem neuen Zugang über die Brühlsche Terrasse ist auch ein Eingang vom Terrassenufer geplant. Der Leiter der Niederlassung Dresden I des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Dr. Ulf Nickol bemerkt zur Maßnahme: „Mit dem Einheben der Baugeräte auf die Brühlsche Terrasse, geben wir den Startschuss zum musealen Umbau der Festung Dresden. Wir freuen uns, für die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, an einem der prominentesten Orte Dresdens, die Rahmenbedingungen für ein außergewöhnliches Museum zu schaffen.“

Die Umbaumaßnahmen in der Festung umfassen den Neubau der Technikzentrale und Toilettenanlage sowie eines neuen Eingangsbereichs und eines neuen Museumshops. Für den vollständig neu gestalteten Rundgang wird ein neues Steg- und Wegesystem eingebaut. Dadurch ist der Besuch der Festung künftig auch für Rollstuhlfahrer möglich. Die Umgestaltung der Festung soll im Spätherbst 2019 abgeschlossen sein, hierfür werden 4,3 Millionen Euro investiert. Diese Baumaßnahme wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.