Leipzig (aw). Freitagabend (15.06.) wurde die Feuerwehr zu einem Gebäude auf dem Areal der ehemaligen General-Olbricht-Kaserne in der Leipziger Max-Liebermann-Straße in Gohlis gerufen. Gegen 21.45 Uhr meldeten mehrere Zeugen ein Feuer in einem leerstehenden Gebäude auf dem Areal. Die Rauchsäule war hier bereits kilometerweit zu sehen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die tiefe Nacht. Nach Angaben der Leipziger Verkehrsbetriebe mussten Busse der Linie 80 aufgrund von Behinderungen im Verkehr rund um die Einsatzstelle umgeleitet werden.
Wie ein Polizeisprecher nun bestätigte, gibt es fünf Verdächtige, die ermittelt werden konnten. Es handelt sich hierbei um 15 bis 21-jährige Personen. Sie wurden im Umkreis des Brandes festgestellt. Mindestens einem Verdächtigen wurden Plastiktüten über die Hände gezogen, um mögliche Spuren zu sichern. Nach der Feststellung der Personalien wurden die Verdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Vernehmungen stehen noch aus. In den vergangenen Jahren hatte es auf dem ehemaligen Kasernenareal immer wieder gebrannt (wir berichteten). Jedes Mal wurde Brandstiftung als Ursache festgestellt.