Niederau (aw). Die Landesdirektion Sachsen hat der Gemeinde Niederau Fördermittel in Höhe von rund 280.000 Euro für die Sanierung einer gemeindeeigenen Fläche mit erhöhtem Schadstoffgehalt bewilligt. Es handelt sich um die Beseitigung eines Walls aus aufgeschütteten Siedlungsabfällen mit einem Gesamtvolumen von etwa 3.000 Kubikmetern. Die Gemeinde Niederau beabsichtigt das Gebiet am Siedlerweg zukünftig zur Wohnbebauung zu nutzen. Die Fläche ist derzeit von einem circa 280 Meter langen und etwa zwei Meter hohen Wall umgeben, der größtenteils aus Hausmüll, Bauschutt und Aschen besteht. Um auf diesem Areal gesunde Wohn- und Arbeitsbedingungen gewährleisten zu können, ist es erforderlich, die angeschütteten Siedlungsabfälle zu beräumen. Dazu wird die gesamte Wallstruktur zurückgebaut.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 350.000 Euro. Für 80 Prozent dieses Betrages werden Fördermittel im Rahmen der Richtlinie Inwertsetzung von belasteten Flächen bereitgestellt. Die Gelder selbst stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die verbleibenden 20 Prozent der Gesamtaufwendungen trägt die Gemeinde Niederau.