Hartmannsdorf (aw). Gerade war die ehemalige Galvanik an der Unteren Hauptstraße nahe Chemnitz (Landkreis Mittelsachsen) abgerissen, da entdeckten Arbeiter, die mit der Renaturierung beauftragt sind, größere Mengen Schlacke. Diese fand sich unter einer Abwasserleitung, die verlegt werden sollte. Wie Bürgermeister Uwe Weinert (CDU) mitteilte, hatten sich die Arbeiten aufgrund der Bodenaufbereitung deutlich verzögert. Ein spezielles Unternehmen musste den verseuchten Boden abtragen und ersetzen. Schon vor Jahren waren in den Ruinen und auf dem Gelände diverse Giftstoffe gefunden worden. Inzwischen sind alle Altlasten verschwunden und Rasen wurde ausgesät. Das Gelände soll umzäunt werden, damit nicht wieder illegal Müll abgeladen wird. Die Sanierung kostete 470.000 Euro, wovon 424.000 Euro über Fördermittel finanziert werden. Im Herbst möchte man über eine Nachnutzung entscheiden. Wünschenswert sei eine Wohnbebauung.