Bautzen (aw). Nun ist er Geschichte. Der 110 Meter hohe Enso-Schornstein in Bautzen-Teichnitz ist am Donnerstagvormittag gekonnt gesprengt worden. In 48 Meter Höhe wurde eine Knickfalte gesprengt, sodass der Turm kontrolliert zu Boden fallen konnte. Nach Angaben der Energie Sachsen Ost AG (Enso) waren 340 Sprenglöcher erforderlich, um Bautzens höchsten Schlot zu Boden zu bringen. Bis zum Jahresende sollen die Restarbeiten abgeschlossen sein. Andere Gebäude des ehemaligen Heizkraftwerks sollen als "Energiestandort" weiterentwickelt werden. Dazu gehören Nachnutzungen oder Vermietungen der bestehenden Gebäudesubstanz. Der Schlot des 1980 in Betrieb genommenen Heizkraftwerks sollte eigentlich zurückgebaut werden. Dann entschloss man sich aber doch für eine Sprengung.