Leipzig (aw). Ab dem 21. August wird im Rahmen der Industriebrachenumgestaltung (ibug) wieder eine Industriebrache in Westsachsen zur Leinwand und Spielwiese für Künstler*innen aus aller Welt und zur Ausstellung auf Zeit. Zwei Wochenenden lang – vom 28. bis zum 30. August sowie vom 4. bis zum 6. September – können Neugierige und Kunstliebhaber dann in einer Ausstellung auf Zeit eine Symbiose aus Malerei und Graffiti, Illustrationen und Installationen, Performance und Multimedia erleben. Dazu gibt es auch in diesem Jahr ein buntes Festivalprogramm u.a. mit Führungen und Filmen, Diskussionen und Künstlergesprächen, einem Kunstmarkt und Musik. Zwischen den Festivalwochenenden sind außerdem Angebote für Schulklassen geplant. Der genaue Austragungsort der ibug 2020 wird in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Für die 15. Festivalauflage werden aktuell Kreative gesucht, die die diesjährige Brache in ein Gesamtkunstwerk verwandeln. Interessierte Künstler können sich noch bis zum 31. Januar mit ihrer Vita, Kontaktdaten (Wohnort, Mail, Homepage) und maximal fünf Fotos der eigenen Arbeiten per Mail an artist@ibug-art.de bewerben.
Seit der ersten Industriebrachenumgestaltung im Jahr 2006 hat sich die ibug zu einem weltweit bekannten Festival für urbane Kunst entwickelt. Im Fokus der internationalen Künstlerinnen steht das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Architektur. Bereits im vergangenen November fiel im italienischen Santo Stefano di Magra der Startschuss für das Europaprojekt „RESCUE“ (Regeneration of disused Industrial Sites through Creativity in Europe). Im Rahmen des Projektes werden sich die Macherinnen der ibug über zwei Jahre mit verschiedenen europäischen Partnern über Kunst in Industriebrachen austauschen und gemeinsame Ideen über Grenzen hinaus entwickeln.
Weitere Informationen zur ibug gibt es online auf www.ibug-art.de