Augustusburg (aw). Ende Februar haben die Arbeiten zur Grundinstandsetzung der Nordbrücke am Schloss Augustusburg begonnen. Unter der Projektleitung der Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) erfolgt zwischen Torhaus und Eingangsportal die Erneuerung von Überbau, Brückenabdichtung, seitlicher Treppenanlage sowie derim Bauwerk verlaufenden Ver- und Entsorgungsleitungen. Die Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit und Funktion des Bauwerks weiter aufrecht zu erhalten. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die direkt angrenzenden Umfassungsmauern saniert.
Bei der Instandsetzung wird darauf geachtet, wesentliche Teile der historischen Bausubstanz zu erhalten. Die Arbeiten erfolgen unter Beachtung der Belange des Denkmalschutzes und der Einbeziehung der Denkmalschutzbehörden. Für die Umsetzung der Baumaßnahme investiert der Freistaat Sachsen rund 900.000 Euro. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Oktober 2018 abgeschlossen sein.
Hierfür ist es notwendig, die Nordbrücke für den Besucherverkehr zu sperren. Der Schlossbetrieb läuft in gewohnter Weise weiter. Der Besucherzugang ist über das Südtor gesichert. Eine entsprechende Umleitung zum gegenüberliegenden Südportal wird für die Besucher vor Ort ausgewiesen. Die Umleitung betrifft alle Besucher, die aus Richtung Altstadt oder von der Drahtseilbahn kommen. Besucher die auf dem öffentlichen Parkplatz zum Schloss parken, sind nicht betroffen.
Für die Besucher aus Richtung Altstadt wird zwischen Torhaus und Zehrgarten, am Kutschenmuseum eine fußläufige Verbindung geschaffen. Diese Baumaßnahme wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.