Dresden (aw). Direkt im Zentrum Dresdens plant die Immovation-Unternehmensgruppe den Bau eines neuen Wohnquartiers. Der Dresdner Stadtrat hat mit dem einstimmigen Beschluss des Bebauungsplans Blüherpark West Ende Juni den Weg für das Projekt „Lingner Altstadtgarten“ freigemacht. Auf dem ehemaligen Areal der Robotron-Werke will das Unternehmen in einem ersten Bauabschnitt rund 1.000 Wohnungen realisieren.
Das neue Wohngebiet im Stadtzentrum habe große Bedeutung für die Entwicklung Dresdens. Mit dem neuen Quartier entsteht nach der Planung der Architekten eine städtebauliche Brücke zwischen der Altstadt und der Parkanlage Großer Garten. Die eigens gegründete Immobilien-Projekt Lingner Altstadtgarten Dresden GmbH hat bereits die nötigen Vorarbeiten geleistet: Das ehemalige Robotron Bürogebäude an der St. Petersburger Straße sowie das frühere Rechenzentrum, sind bereits abgerissen und haben Platz für das geplante Stadtviertel gemacht.
Jedes Gebäude wird seinen eigenen Charakter erhalten. Gebäudehöhen zwischen fünf und sieben Geschossen und Baukörper mit unterschiedlichen Fassaden sollen nach den Planungen für architektonische Vielfalt sorgen. Mit der Gestaltung der Gebäude wurden drei Architekturbüros beauftragt: Nach einem Werkstattverfahren für die künftige Bebauung wurde "Peter Kulka Architektur" aus Dresden/Köln mit der Entwicklung des städtebaulichen Konzeptes für das Gesamtareal beauftragt. Die konkrete architektonische Gestaltung des ersten Bauabschnittes wird darüber hinaus auch von "kister scheithauer gross architekten und stadtplaner" aus Köln/Leipzig und "Christoph Mäckler Architekten" aus Frankfurt a.M. geplant.