Dresden (aw). In der Nacht zu Dienstag konnten von der Polizei drei Männer gestellt werden, die in das ehemalige Sanatorium "Raupennest" eingedrungen waren. Ein Sicherheitsdienst alarmierte die Ordnungshüter und meldete mehrere Personen, die sich unerlaubt im Gebäude aufhalten würden. Alarmierte Beamte sowie Kräfte der Bundespolizei konnten vor dem Gebäude einen 26-jährigen Mann feststellen. Dieser konnte keine glaubhaften Angaben zu seinem Verweilen am Gebäude machen. Zeitgleich wurden mehrere Personen im Inneren des leerstehenden Gebäudes bemerkt. Trotz des Einsatzes eines Polizeihundes konnte jedoch niemand ausfindig gemacht werden.
Wie der Zufall es will, versuchten die Geflüchteten, den zuvor festgehaltenen 26-jährigen Mann per Mobiltelefon zu kontaktieren. Vermutet wird daher, dass sich diese gegenseitig aber verspätet über die Polizei aufmerksam machen wollten. Am Objekt wurde eine zerschlagene Türscheibe festgestellt, durch die die Täter vermutlich in das Gebäude gelangt waren. Noch in der Nacht und nach entsprechenden Fahndungsmaßnahmen konnte die Bundespolizei am frühen Morgen zwei Männer (35/44) in Tatortnähe aufgreifen, die seit dem Vorabend mit dem 26-jährigen Mann unterwegs waren. Die Ermittlungen laufen.