Wiederherstellung der Turmuhrenanlage der Kreuzkirche

Pegau (pm/aw). Zahlreiche Spenden ermöglichen es der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die Wiederherstellung der Turmuhrenanlage an der Kreuzkirche in Pegau mit einem Fördervertag in Höhe von 10.000 Euro zu unterstützen. Im frühen 13. Jahrhundert handelte es sich bei der Kreuzkirche um eine Klosterkirche der Zisterzienser.

Durch die defekte Dacheindeckung konnte sich Echter Hausschwamm ausbreiten. Das Mauerwerk war durchfeuchtet, das romanische Sandsteinportal stark verwittert und im Turm zeigten sich Risse, trotz einer Sicherung vor dreißig Jahren mit Spannankern. Nach der Instandsetzung des Dachs und des Mauerwerks konnten bereits die Schäden am Mauerwerk des Nordportals durch aufsteigende Feuchtigkeit angegangen werden.

Die einschiffige, kreuzförmige Nicolaikirche in Hohenlohe, die ein mächtiger Querturm im Westen überragt, wurde vermutlich um 1150 errichtet. Den Innenraum überdeckt eine Holzbalkendecke. An den Stirnseiten der Querarme befinden sich gestufte Rundbogenportale mit eingestellten Säulen. Am nördlichen Querarm wurde eine Eingangsvorhalle, in der Südostecke eine Sakristei und auf der Nordseite des Chores eine Patronatsloge angefügt. Diese späteren Anbauten verunklären heute das ehemals gleichmäßige Kreuz. Die Ausstattung der Kirche ist eher bescheiden: Neben dem spätgotischen Kruzifix und der gotischen Sandsteintaufe sind lediglich der Kanzelkorb aus der Renaissance sowie die Orgel von 1913 zu nennen.