Waldheim (aw). Schon während des Wahlkampfes versprach der Waldheimer Bürgermeister Steffen Ernst (FDP), eine Lösung für die marode Spindelfabrik zu finden, die für viele Waldheimer einen Schandfleck darstellt. Wie jetzt bekannt wurde, hat die Stadt die Immobilie erworben und möchte diese abreißen lassen. Ursprünglich war geplant, das Objket über eine Zwangsversteigerung zu erwerben. Aus diesem Grund stellte die Stadt die Einsätze der Eigentümerin, die in den USA lebt, in Rechnung. Schnell türmte sich ein hoher, vierstelliger Schuldenbetrag. Ein Anwalt riet der Stadt jedoch, das Gebäude direkt zu kaufen, da eine Zwandgsvollstreckung sich als zu langwiergig gestalten würde. Nun soll ein neuer Fördertopf, genannt Landesbrachenprogramm des Freistaates Sachsen", angezapft werden, der eine 90-prozentige Finanzierung verspricht. Unterstützung für die Pläne bekommt der Bürgermeister von den Stadträten.