Zeitz (aw). Die Stadt Zeitz hat eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung der Altindustriebrachen in der Unterstadt in Auftrag gegeben. Darin wurde selbiger von einem Ingenieurbüro empfohlen, die ehemalige Zeitzer Nudelfabrik an der Paul-Roland-Straße abzureißen und Unternehmen ansiedeln zu lassen. Eigentümer Matthias Mahnke ist von diesen Ergebnissen alles andere als begeistert. Denn Mahnke möchte das Gebäude möglichst erhalten und für Künstler und Kreativwirtschaft nutzbar machen. Ein vergleichbares Projekt betreibt Mahnke in Leipzig mit den ehemaligen Dietzold-Werken. Mahnke schlägt ein Abbruchmoratorium für ein halbes Jahr vor, um gleich gesinnte Kaufinteressenten anzulocken. Auch der aus Sicht der Planer ausgesprochene Standortnachteil aufgrund der Lage im Überschwemmungsgebiet wird von Mahnke als unproblematisch definiert. Könnten die Industriebrachen doch von oben nach unten schrittweise umgenutzt werden.