Halle (Saale) (pm). Die Gewinner des dritten Realisierungswettbewerbs für das neue Wohnquartier am Böllberger Weg stehen fest. Mit einem standortprägenden Entwurf konnte das Architekturbüro däschler architekten & ingenieure aus Halle die Fachjury überzeugen. In Fokus des dritten Wettbewerbs stand der Bestandsbereich des ehemaligen Mühlenspeichers sowie der Fabrikantenvilla. Von den 20 von der GWG Halle-Neustadt zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladenen Architekturbüros reichten insgesamt 14 eine Arbeit beim Büro für urbane Projekte ein. Das Preisgericht entschied sich deutlich für das Architekturbüro däschler architekten & ingenieure. Sie landeten mit ihrem herausragenden Entwurf auf dem 1. Platz.
Darin fungiert der alte Speicher als Referenz und rahmt gemeinsam mit dem ehemaligen Beamtenwohnhaus die Villa ein. So bleiben der historische Charakter und die ursprünglichen Silhouetten erhalten. Der Entwurf nimmt die Form des Speichers auf und entwickelt die Klinkerfassade weiter. Der Speicher erhält durch bodentiefe Fenster eine klare Gestaltung, die hellen Wohn- und Gewerberäume werden durch einen gemeinschaftlichen Dachgarten komplettiert. Die ehemalige Fabrikanten-Villa soll wieder im alten Glanz erstrahlen und großzügige Familienwohnungen sowie Büroräume beherbergen. Das Beamtenwohnhaus behält seine Originalfassade, alle Wohnungen haben Parkblick und verfügen zu einem großen Teil über großzügige Balkone. Aber auch die Ideen für die Park- und Hofanlagen überzeugten die Fachjury in hohem Maße: Maßgeblich sind hier Spiel- und Erholungsräume im Schatten großer Bäume, der Mühlenhof als geschützter Treffpunkt und Freitreppen, welche die Räume miteinander verbinden.
2017 hat die GWG Halle-Neustadt mbH ein ca. 4,5 Hektar großes Grundstücksareal am Böllberger Weg erworben. Dieses Jahr starten die ersten vorbereitenden Baumaßnahmen. Insgesamt werden bis voraussichtlich 2024 schrittweise rund 300 Wohnungen entstehen.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.