Magdeburg (pm). Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie des Landes Sachsen-Anhalt hat der Unteren Denkmalschutzbehörde der Landeshauptstadt Magdeburg bestätigt: Die Freiplastik „Sitzende mit Kugel“ ist ein Werk des Künstlers Rudolf Weber (1899-1990) mit dem Titel „Elektra“. Die ursprüngliche Zuschreibung an den Magdeburger Bildhauer Hans Grimm war falsch und wurde im Denkmalverzeichnis korrigiert. Südlich des Wehrturmes „Kiek in de Köken“ am Fürstenwall in Magdeburg ist der Standort der denkmalgeschützten Freiplastik „Elektra“. Anlass für die erneute Prüfung und Änderung der Denkmalausweisung waren Unterlagen, die Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper von der in Hannover lebenden Tochter des Bildhauers Rudolf Weber vorgelegt wurden.
Die Plastik aus Thüringer Muschelkalk entstand in den Jahren 1950 bis 1951 im Auftrag der Energieversorgung Börde-Magdeburg unter dem Namen „Elektra“. 1954 wurde sie im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes am Editharing 40 aufgestellt und stand dort bis zum Jahr 2002. Nach dem mehrjährigen „Exil“ in der Parkanlage des Bildungszentrums der E.ON Avacon AG in Krottorf (Börde) kehrte die Skulptur am 4. November 2011 ins Zentrum der Stadt – auf den Fürstenwall – zurück. Die Initiative hierzu kam von der Stadtführerin Christel Hörning und wurde vom ehemaligen Beigeordneten Werner Kaleschky tatkräftig unterstützt.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.