Magdeburg (aw). Die geschätzt 17 Millionen Euro teuere Sanierung der denkmalgeschützten Hyparschale in Magdeburg erhält finanziellen Rückenwind vom Bund. Das Konstrukt aus dem Jahr 1969 nach den Plänen des bekannten DDR-Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet ist eines von 35 "Nationalen Projekten des Städtebaus 2018/19", die das Bundesinnenministerium am Freitag vorgestellt hat. Für die Wiederbelebung eines der Magdeburger Wahrzeichen werden fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. "Sie ist ein Baustein in der gesamthaften Aufwertung des Rothehornparks mit seiner Vielzahl an bedeutenden Gebäuden unterschiedlicher Phasen der Moderne", heißt es damals in dem Papier.
Seit 1997 ist die Hyparschale mit der selbsttragenden Dachkonstruktion wegen der Baufälligkeit und massivem Vandalismus gesperrt. Jetzt haben erste Arbeiten an der Mehrzweckhalle begonnen. In den Jahren 2005 und 2008 war die mögliche Wiederbelebung der Halle ein Seminarthema für den Fachbereich Immobilienwirtschaft an der Hochschule Anhalt unter Leitung von Robert Off.