Schönebeck (ots), Am vergangenen Mittwoch (13.03.) gegen 15:45 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch einen Mitarbeiter der Bahn über mehrere Kinder am Bahnhof Schönebeck informiert, die auf Gebäudedächern herum kletterten. Eine Streife der Bundespolizei stellte wenig später ein 13-jähriges Mädchen und zwei Jungen im Alter von 12 und 13. Sie befanden sich gerade auf dem maroden Dach einer Baracke. Auf ihr gefährliches Handeln angesprochen, gaben sie erschrocken an, sich nichts dabei gedacht zu haben. Nach eindringlichen Belehrungen wurden die drei Kinder den Erziehungsberechtigten übergeben.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind! Die Gefahren, die von herannahenden Zügen und Oberleitungen ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt. Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten. Züge nähern sich lautlos an und werden je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen. Die Oberleitungen führen darüber hinaus eine Spannung von 15.000 Volt. Der Kontakt mit diesen, auch mittels Gegenständen, ist für den Menschen tödlich. Bei Unterschreiten eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1,50 Meter kann zudem die Spannung auch ohne direkte Berührung in einen Lichtbogen auf Personen überspringen.
Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf Bahngebiet stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.