Kindelbrück (aw). Der 60 Meter hohe Schornstein der Obstbau e.G. in Kindelbrück (Landkreis Sömmerda) ist gesprengt worden. Weil Gebäude angrenzten, gestaltete sich die Sprengung schwierig. Zudem war der umzulegende Schlot mit einer zusätzlichen Stahleinlage verstärkt. Kein Problem jedoch für Sprengmeister Martin Hopfe von der Thüringer Sprenggesellschaft. Vor der eigentlichen Sprengung waren 80 Löcher in den Schornstein gebohrt worden und mit jeweils einer Sprengladung versehen worden. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden am Freitag (28. April) um 13 Uhr die rund zehn Kilogramm Sprengstoff gezündet. Der Schlot fiel wie geplant um, alles verlief exakt nach Plan. Anwohner waren zuvor gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.